Mein Traum als Hundetrainer . . .
Bereits als Junge wurde mir Nachbars Hund – Neufundländer-Rüde – zu ausgedehnten Spaziergängen anvertraut.
Ich merkte schnell, dass eine gute Leinenführigkeit notwendig ist, um entspannt und mit Freude diese Momente zu genießen. Mit Geduld und dem unbändigen Wissensdrang organisierte ich täglich zeitintensive Begegnungen. Mir stellte sich die Frage, wie kann ich eine harmonische Beziehung zu dem Hund aufbauen?
Das Verständnis zwischen Hund und Mensch erfordert viel Vertrauen und den konsequenten Umgang in allen Lebensbereichen. Es benötigt Ruhe, Harmonie und eine klare Struktur. Der Mensch muss sich zum ruhigen, starken und souveränen Rudelführer entwickeln.
Jahre später interessierte ich mich für die Hunderasse Husky und war schnell beeindruckt von der Bewegungsfreude und dem Stolz sowie dem eigenwilligen Charakter dieser Tiere. Ich erfüllte mir den lang ersehnten Traum vom ambitionierten Hundebesitzer. Ich erwarb zwei Rüden, um meinen Hunden ein artgerechtes Leben im Rudel zu bieten. Wir nahmen an zahlreichen Hunderennen teil und ermöglichten damit beidseitig den ausgeprägten Bewegungsdrang. Ich musste jedoch feststellen, dass die Kopfarbeit auf der Strecke blieb. Wieder stellt sich mir die Frage, wie es mir gelingt, beide Bereiche auszulasten. Ich erarbeitete nun Trainingsprogramme, in denen das Zusammenspiel zwischen physischer und psychischer Arbeit intensiviert wurde.
Das ist jetzt 25 Jahre her. In der Vergangenheit stellte ich immer wieder fest, dass die meisten Hunde ihre Besitzer einfach nicht verstehen und machte es mir zur Aufgabe, dies abzuändern. Mit meinem Amerikanischen Akita will ich zeigen, das dies mit jeder Rasse möglich ist. Ich wurde gefragt, ob ich das auch anderen Hundebesitzern zeigen könnte. So war die Idee geboren, Menschen zu sensibilisieren und Hunde zu trainieren. Einfach dazu beizutragen, dass Hunde uns verstehen.